Ozeanium dr Bach ab!
Widerstand gegen das Ozeanium
Tierzucht, Wildfänge und Aquarienindustrie
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Wie werden die Tiere beschafft?

Viele Tiere werden vom Zolli selber gezüchtet, andere aus fremden Zuchten eingekauft. Wieder andere, z.B. die Haie, sollen ihrem natürlichen Lebensraum entrissen werden (Wildfänge). Die Tierschutzstiftung Fondation Franz Weber kritisiert das Projekt Ozeanium scharf und führt u.a. an, dass rund 80% der für den Aquarienhandel gefangenen Fische bereits stirbt, bevor sie in heimischen Aquarien eingesetzt werden. „Nur gerade zwei Dutzend der über 1800 Korallenfisch-Arten, die gehandelt werden, lassen sich überhaupt nachzüchten. Korallenfische sind Wegwerfware. Wenn ein Tier stirbt, wird einfach ein neues gekauft“, so Meeresbiologin Monica Biondo an der Pressekonferenz der Fondation Franz Weber vom 27.05.2014. Die Stiftung prangert insbesondere den Wildfang der auszustellenden Haie an. Viele Haie in Gefangenschaft verweigern das Essen bis zum Hungertod. Wie lange es wohl dauert, bis den Tieren Psychopharmaka verabreicht wird? Denn dies ist jetzt schon eine gängige Praxis im Zolli, um die durch die Gefangenschaft depressiv gewordenen Tiere für das zahlende Publikum putzig „herzurichten“.

Ob die im Ozeanium ausgestellten Tiere aus Zuchten oder aus der Wildnis stammen – wobei diese Gefangennahme für die Betroffenen sicher ein besonderes Trauma darstellt – beides ist zu verurteilen. Tiere sind keine Ware!

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